Glossar für gutes Web-Design

Statische oder dynamische CMS?
Welche Website ist die richtige Wahl für mich?

Auf den ersten Blick sieht man einer Website nicht unbedingt an ob sie statisch oder dynamisch aufgebaut ist. Der Unterschied besteht darin wie die Inhalte strukturiert sind und geladen werden.

Die statische Website lädt die Inhalte getrennt vom Änderungsprozess. Sie ist die Basis einer Webseite und besteht aus mindestens einer HTML-Datei, welche die Inhalte wie Texte und Bilder enthält und einer CSS-Datei, welche die Gestaltung wie Farben, Schriften, Abstände etc. angibt. Wer Grundkenntnisse in HTML hat oder eine Schulung macht, kann seine Texte und Bilder einfach selbst anpassen, ansonsten sollte das ein Webdesigner übernehmen.

Statische Seiten sind vor Virusattacken weitestgehend immun, da nicht in die Verarbeitung der Inhalte eingegriffen werden kann. Dies findet lokal statt. Die Seiten können schnell geladen werden und überlasten den Server nicht. Es werden keine Softwareupdates benötigt, der Code ist wenig verschachtelt und kann klar von Suchmaschinen ausgelesen werden. Bildergalerien, RSS Feeds und Slideshows lassen sich einfach hinzufügen. Dynamische Inhalte wie Formulare, Suchfunktionen, Maps, Kalender, können hier hinzugefügt werden, allerdings ist dann die Sicherheit eingeschränkt.

Dynamische CMS-Seiten werden vom Webserver beim Aufruf erzeugt. Die Daten werden zusammen mit den Inhalten aus einer Datenbank abgerufen. Dies ist z.B. bei Blogs und Kommentarfunktionen notwendig. Die Inhalte lassen sich relativ einfach einpflegen, je nachdem ob dies per Drag&drop (intuitiv) oder per WYSIWYG-Editor und hinzuschalten von Plugins passiert. Eine Schulung ist im zweiten Fall zu empfehlen. Geeignet ist dieses Verfahren bei regelmäßigen Aktualisierungen, z.B. minütlich, stündlich, täglich.

Für viele Interaktivitäten ist es empfehlenswert mit den speziell dafür entwickelten Kanälen in Kombination mit der Website zu arbeiten. Die einzelnen Kanäle sind sicher auf ihrem Gebiet und werden von der richtigen Zielgruppe genutzt. Das heißt Videos sollten auf Youtube oder Vimeo, soziale Beiträge auf Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat, Blog über ein Blog-CMS, Buchungen und Reservierungen bei Buchungssystemen, Shops mit Shopsystemen und Newsletter mit Newslettersoftware aufgesetzt werden. Vorteil ist auch, dass ihr euch so bekannter macht im Netz!

Vergleich
verschiedener CMS
Intuitive Bedienung, Wenig technische Kenntnisse erforderlich Datensicherheit, Wenig anfällig für Viren Ladegeschwindigkeit der Seiten
HTML5/CSS3 Seite (statisch) Kenntnisse in HTML erforderlich * *
Jimdo, Wix (Baukastensystem) * Jimdoo sichert Daten im europäischen Raum, Wix sichert Daten weltweit Viele Funktionen und Laienhafte Arbeit gehen schnell an die Performance.
Wordpress (Content Management System) Schulung erforderlich Es können unzählige Plugins und Templates von verschiedenen Anbietern installiert werden, das macht es unüberschaubar. Dynamische Seiten werden erst bei Aufruf geladen. Das kann u.U. zu Verzögerungen führen, da verschiedene Systeme abgefragt werden.

Den Kosten-Nutzen muss jeder für sich selbst ziehen. Preislich kann das stark variieren. Wartungszeiten sind bei einigen Baukastensystemen mit einzuplanen. Grundsätzlich bekommen Sie mit einem Webdesigner eine professionelle Beratung und saubere Arbeit. Mit einem Baukastensystem, einem guten Konzept und eigener Arbeitszeit können allerdings auch alleine einen vernünftigen Web-Auftritt erstellen.

Wir wünschen Ihnen viel Inspiration und Erfolg beim Erstellen Ihrer Webseite.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, kommen Sie gern bei uns auf einen Klönschnack vorbei

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